Abteilung Dellmensingen

 

Ortschaft

Die Anfänge Dellmensingens liegen wohl im 6. Jh. Erstmals genannt wird „Dalmazingen“ in einer päpstlichen Aufstellung der Besitzungen des Augustinerklosters Rot aus dem Jahre 1152. Sehenswert ist die barocke Pfarrkirche St. Cosmas und Damian, von Christian Wiedemann 1711-12 erbaut, und das Schloss von 1650 mit frühbarocken Stuckdecken sowie die renovierte Schlossmühle.

 

Mannschaft

Abteilungskommandant Völk Jan-Simon
1. stellv. Abteilungskommandant Arbeiter Gabriel
2. stellv. Abteilungskommandant Hermann Günter
Schriftführer Arbeiter Manuel
Kassierer Schöferle Mathias
Ausschuss

Birk Patrick

Braun Raphael

Schäffer Patric

Fuchs Robin

Wörz Christian

Opfolter Martin

Gerätewart Wörz Christian
Kleiderbeauftragter Birk Patrick
 

Feuerwehrhaus

 

Chronik

Anhand alter Belege konnte nachgewiesen werden, dass es im Jahre 1812 eine organisierte Wehr zur Bekämpfung von Feuer und Gefahren gab. Diese Wehr war zum damaligen Zeitpunkt nicht nur für Dellmensingen, sondern auch für die umliegenden Gemeinden und Städte mit zuständig. Nach der Reichsgründung im Jahr 1871 entwickelte sich im Feuerwehrwesen ein gewisser preußisch-militärischer Stil. Aufgrund der Neuregelungen war dann im Jahr 1883 die offizielle Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Dellmensingen. Erster Kommandant der neugegründeten Feuerwehr wurde Johann Scheerer. Der Vertrag für eine Saugfeuerspritze wurde im Jahre 1877 unterschrieben. Die Kosten beliefen sich zum damaligen Zeitpunkt für die Spritze auf 1600 Mark. Die Mannschaftsstärke wurde mit insgesamt 171 Mann angegeben. Im Ersten Weltkrieg ging die Stärke auf 90 Mann zurück. Die Truppenstärke der Feuerwehr stieg bis zu einer Umwandlung in eine gesamt-freiwillige Feuerwehr im Jahre 1934 auf 165 Mann an. Infolge der Wasserversorgung durch neue Wasserleitungen entfiel der Bedarf an Feuerwehrmännern. Die Stärke wurde bis zum Jahr 1938 auf 38 Mann reduziert.

Nach dem Zweiten Weltkrieg begann der Neuaufbau der Freiwilligen Feuerwehr Dellmensingen. Die insgesamt 30 Feuerwehrmänner wurden in drei Löschgruppen eingeteilt. Da der Krieg große Lücken in die Reihen der Löschmannschaften gerissen hatte, stellten sich viele Jungmänner zur Verfügung. Zur Ausrüstung kam im Krieg eine Tragkraftspritze TKS 8 hinzu. Diese wurde gezogen, da ein geeignetes Zuggerät fehlte.

Bis zum Jahre 1964 war die Feuerwehr im Spritzenhaus beim alten Rathaus untergebracht. Da der Platz nicht ausreichte, wurde im Jahre 1969 ein Platz im gemeindeeigenen Schlossstadel geschaffen. Die Umbauarbeiten wurden durch die freiwillige Feuerwehr selbst erledigt. Das am 28. Juli 1971 neu gelieferte Feuerwehrfahrzeug Opel Blitz LF 8 passte jedoch nicht in die Garage. Kurzerhand wurde der Boden abgesenkt. Am 1. Dezember 1978 wurde das jetzige Domizil in der Langen Straße in Dellmensingen bezogen. Eine Gruppe der Feuerwehr errang am 23. Juli 1966 das erste bronzene Abzeichen in Illerkirchberg. Am 8. Oktober 2000 fand die Fahrzeugweihe für das neue Feuerwehrfahrzeug Iveco-Magirus LF 8/6 statt. 2006 hat die Dellmensinger Feuerwehr 38 aktive Feuerwehrmänner.